Es gibt Tage, an denen laufen selbst Polizisten über rote Ampeln. Da essen selbst Nazis Döner. Da melden sich sogar Leute wie ich bei Facebook an. Verdammt. Ich habe mich unglaublich lange unglaublich erfolgreich gegen Facebook gewehrt. Es geht doch auch so, habe ich stets und laut gesagt. Aber es ist schon richtig, dass Facebook ein gutes Mittel zum Kontakteaufrechterhalten ist – gerade jetzt, wo sich nach dem endgültigen Ende der Schulzeit alle Menschen und Menschinnen in diverse Richtungen verstreuen. Und wenn man Facebook richtig nutzt, ist es wirklich ziemlich super! Blablabla. Ich werde versuchen, mich möglichst wenig dort zu bewegen und es nur oberflächlich zu benutzen. Drückt mir die Daumen, dass ich nicht süchtig werde.
Ich bin jetzt bei Facebook. Ach, verdammt. Wer will, kann dort mein Freund werden. Einfach dort meinen Namen eingeben, mir eine Freundschaftsanfrage schicken…ihr wisst, wie das funktioniert. Ich auch. Scheiße.
Oh Gott nein Johannes… oh nein. Jetzt haben sie dich.
Ich hätte für meine Seele auch mehr als null Euro erwartet, aber…ach, verdammt. Kein „aber“.
Ich sitz ja im selben Boot, nur am anderen Ende. Neineineineineineinein.