Ein kleines Mädchen schaukelt im Wind. Ich beobachte sie beim Fliegen, Freuen und Freisein. Sie trägt ein ehrliches Lachen im Gesicht, ob sie es mit mir teilen möchte? Sie müsste nur kurz mal hierher sehen und nicht geradeaus. Auf diesen Spielplatz wurden schon hunderte Hundehaufen gesetzt, es wurden Drogen verkauft und ich kenne jemanden, der hat mal die Rutsche heruntergekotzt. Die Schauklerin weiß es nicht. Sie ahnt es nicht. Es liegt nicht in der Luft. Warum sollte die Luft auch etwas Böses wollen, trägt der Windstoß sie doch vor und zurück und vor und hui, sie versucht einen Überschlag. Sie wird ihn nicht schaffen. Nicht heute. Nicht jemals. Und es kümmert sie nicht. Der Versuch zählt und freut. Ob ich der Künstlerin mal zuwinken soll? Sie nimmt mich doch maximal als Randerscheinung wahr. Ich weiß, was sie denken würde. ~ Ja, da sitzt jemand und schaut mich an, der alte Kerl, riesengroß und mit Lederportmonee, aber er kann nicht schaukeln. Bestimmt würde er gerne. Ätschibätsch, damit ist längst Schluss für dich, hier fliege nur ich! Tschuuuuuu! ~ Weiß ich doch. Muss mich ablenken.
2 Antworten auf “Von Huiiiii und Tschuuuu”
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ich bin auch riesengroß&alt in kinderaugen. und ich schaukel trotzdem! zurückgeääätsch. wir müssen das kind in uns am leben erhalten. jawoll.
genau ääätsch, denn sie hat dich schon lange gesehn, aber du witmest ihr kein Blick ;(
cuuuuuuuuuu